1965 geboren in Merzig Saar
1998 Diplom der Sozialarbeit, Frankfurt am Main
2009 Diplom der Freien Kunst, HBKSaar
2009 Meisterschülerin bei Prof. Gabriele Langendorf
2010 Vereinsgründung labelm-Werkstatt für Jugendkultur e.V.
2014 Mitglied des Saarländischen Künstlerbundes
Kunstpreise, Auszeichnungen
2011 Kunstpreis Robert Schuman, (nominiert) Luxembourg – Metz – Saarbrücken – Trier, Cercle, Luxembourg, 2011
2016 1. Walter Bernstein Kunstpreis Schiffweiler 1.Preisträgerin
2016 Kulturpreis für Kunst 2016 des Regionalverbandes Saarbrücken Künstlergruppe "Kollektiv Zimmermann-Tosun-Langhammer"
Einzelausstellungen
VOYAGE, Saarländische Galerie, Am Festungsgraben1, Berlin, 2015
In Bewegung, Sequenz 14/2, Sehgang Halberg, Funkhaus Halberg, Saarbrücken, 2014/15
TRANSFORMATION_SK_13, Saarländisches Künstlerhaus, Studioblau, Saarbrücken, 2013
2010 MSF_2010_Farbräume, Museum Schloss Fellenberg, Merzig, 2010
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1. Walter Bernstein Kunstpreis, Zechenhaus Reden, Schiffweiler 1.Preisträgerin, 2016
Preziosen - Editionsausstellung des Saarländischen Künstlerbundes, Saarländisches Künstlerhaus, 2015
#glaubeliebehoffnung, Galerie im KuBa, Kulturzentrum am Eurobahnhof, 2015
SaarART 2013, 10.Landeskunstausstellung, Saarbrücken, 2013
"Junge Kunst", Bundesumweltministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn, 2012
WER IST WHO IS, Saarländische Galerie - Europäisches Kunstforum, Berlin 2011
2011 Kunstpreis Robert Schuman, Luxembourg – Metz – Saarbrücken – Trier, Cercle, Luxembourg, 2011
2010 Fünf Tage sind keine Woche, Gruppenausstellung, Prof. G. Langendorf und Studierende der HBKsaar, Kunstverein Dillingen im Alten Schloß
2009 Herbstsalon 2009, Gruppenausstellung, KuBa Kulturzentrum am EuroBahnhof unter der Leitung von Dr. Andreas Bayer
2008 Teilnahme an der Landeskunstausstellung 2008–Dein Land macht Kunst –, Saarbrücken
2008 Artig saraviensis, Accrochage mit Teilnehmenden der Landeskunstausstellung, galeriebesch, Saarbrücken
2007 Das Inszenierte Fenster in der nächtlichen Stadt, Teilnahme mit der Gruppe ECHT, Projekt von Studierenden und Absolventen der HBKsaar unter der Leitung von Prof. Daniel Hausig und Claudia Brieske, Saarbrücken
2006 ECHT, Projekt von Studierenden der HBKsaar unter der Leitung von Prof. Oliver Kossack, Saarbrücken
2005 PULS – Malerei zwischen Kunst und Supermarkt, Projekt von Studierenden der HBKsaar unter der Leitung von Prof. Oliver Kossack, Saarbrücken
WERKE IN ÖFFENTLICHEN SAMMLUNGEN
Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur des Saarlandes,
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn, Rathaus Saarbrücken, Funkhaus Halberg, Saarbrücken
Die Malerei von Gisela Zimmermann ist geprägt von dynamischen Prozessen im Akt der Entstehung, die der abschließenden Bildgestalt jene kraftvoll-energetische Aufladung verleihen, die den Betrachter in die expressiv gestalteten Farbräume hineinzieht.
Die großen Formate und die ungegenständlichen Kompositionen schaffen ein leiblich erfahrbares Gegenüber, das imaginäre Bewegungspotenziale und ästhetische Assoziationsräume eröffnet.
Der freie malerische Gestus als sich impulsiv innerhalb des Bildfeldes entwickelndes Geschehen generiert landschaftliche oder architektonische Anklänge, welthafte Szenarien mit gleichermaßen phantastischer wie auch erschreckend-abgründiger Erscheinung.
Der Bildgenese liegen hierbei keine realen Vorbilder zugrunde. Die reale Welt dient nicht als Vorlage der malerischen Gestaltung. Vielmehr entwickeln sich die Kompositionen als intuitive Improvisation mittels offensiv vorgetragener Farb- und Formkorrelationen.
Gisela Zimmermann selbst formuliert hierzu: „Die inneren Welten, aus denen heraus ich meine Bilder impulsiv auf die Leinwand bringe, sind geprägt von äußeren Welten, von sichtbaren, von hörbaren, und spiegeln diese wieder. Die Gesamtheit der Eindrücke hinterlässt innere Bilder, Atmosphären, Geschichten.“
Somit geht es Gisela Zimmermann nicht um die konkret erkennbare äußere Erscheinung, sondern um innerlichen Vollzug. Mehr um assoziative Entfaltung als um äußerliche Darstellung, mehr um ein „Dazwischen“ als um die dingliche Verfestigung von Motiven. Das Bildfeld erweist sich hierbei als permeabler Geschehnisraum, in dem sich ereignishaft Farbe und Form konstellativ verdichten.
Gisela Zimmermann entwirft in ihrer expressiv-energetischen Malerei Welten und Farbräume, die sich vorrangig sinnlich und emotional erschließen.
Dynamik, Raum, Bewegung – zur Darstellung gebracht mit einer rational nicht fassbaren Kraft der Malerei.
Andreas Bayer
Textauszug aus: Sequenz 14/02, Gisela Zimmermann, In Bewegung, hg. v. Saarländischer Rundfunk, Saarbrücken 2014
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